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Ursachen

Nichterkenntnis der Endlichkeit der natürlichen Ressourcen und falsche Umweltethik

Die Menschheit wirtschaftet, als gäbe es kein Morgen! Natürliche Ressourcen wie Rohstoffe, Wasser, Öl, saubere Luft und ähnliches werden innerhalb der Wirtschaftssysteme behandelt, als wären sie in unbeschränkten Mengen vorhanden. Des Weiteren werden sie als Privateigentum der Mächtigeren betrachtet und nicht als Gemeinschaftseigentum. Schon jetzt verschlingen wir mehr Ressourcen als zur gleichen Zeit auf natürlichem Weg nachproduziert werden.

Würden Umwelt, Natur und Ressourcen uns allen gehören und würden wir erkennen, dass sie wertvoll und beschränkt sind, wäre unser Umgang wohl ein anderer …

Film: The price of consumption

www.footprint.at

Mensch-Tierverhältnis

Tiere gelten in unserer Gesellschaft als Eigentum von Menschen und werden somit wie Sachen behandelt. Obwohl es längst erwiesen ist, dass viele von ihnen Fähigkeiten wie Intelligenz, Selbstbewusstsein, Sozialverhalten, Leidensfähigkeit und Sprache besitzen, werden sie rechtlich und praktisch so behandelt, als wären sie die berühmten Descartschen Maschinen.

Die landwirtschaftliche Praxis wird an der Profitmaximierung orientiert, nicht an den Bedürfnissen der sogenannten Nutztiere. Beispielsweise werden nicht menschliche Tiere in der Landwirtschaft vollkommen den Zwängen des "freien Marktes" unterworfen.

Es ist an der Zeit, das Verhältnis zu anderen Tieren auf der Erde zu überdenken!

Film: Das Brüllen der Rinder

Mehr Infos:

Warum Tiere ein Recht auf Leben haben
Tierrechtsphilosophie – naturwissenschaftlich betrachtet
Die soziale Konstruktion des anderen
zur soziologischen Frage nach dem Tier

Kapitalismus

Das kapitalistische Wirtschaftssystem hat eine davor unvorstellbare Flut an Waren und Gütern hervorgebracht. Der Lebensstandard vieler ist höher als je zuvor.
Auf der anderen Seite sind jedoch auch viele aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen nicht zufällig, sondern eine logische Konsequenz des Kapitalismus.

Der Wettbewerb und der Zwang Gewinn zu machen tragen unter anderem dazu bei Menschen, Tiere und Umwelt diesen Marktinteressen unterzuordnen.
Menschen sind dazu gezwungen ihr Konsumniveau zu erhalten, alles andere wäre sozialer Abstieg. Nach einem langen Arbeitstag bleibt nicht mehr viel Zeit politische Ereignisse zu reflektieren oder die Medienpropaganda oder den eigenen Lebensstil zu hinterfragen.

Die Tatsache, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht ist auch kapitalismusimmanent. Arbeitet ein_e Arbeiter_in 8 Std. pro Tag schafft sie_er damit Waren mit einem gewissen Wert. Der Lohn, den sie_er ausbezahlt bekommt, ist immer geringer als der Wert der Arbeitszeit, den sie aufwendet um die Waren zu schaffen. Der andere Teil dieses Wertes der Arbeit wird von der_dem Kapitalist_in einbehalten und wird somit zum Gewinn. Manche leisten konstruktive Arbeit und bekommen nicht den gerechten Lohn, manchen fließt Geld zu, obwohl sie nichts leisten.

Es ist dem Wettbewerb immanent, dass eine Marktkonzentration einsetzt: Kleine Firmen sterben weg, große werden immer größer. Das führt dazu, dass Großkonzerne undenkbare Macht entwickeln, und die Politik nach ihren Vorstellungen beeinflussen. Beispielsweise die Knüpfung von Bedingungen an die Wahl des Firmenstandortes (Erpressung: Steuersenkung oder Verlust von Arbeitsplätzen), Krieg um Ressourcen, Privatisierung von Märkten, Welthandel, … Diese Folgen werden als Neoliberalismus bezeichnet, sind aber untrennbar mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystem verbunden.

Mehr Infos:

Kapitalismus – Anarchismus
alter, aber brandaktueller Text einer Tierrechtsgruppe
Animal Liberation and Social Revolution
Verbindungen zwischen sozialen Kämpfen (engl.)
Website von Noam Chomsky
weltpolitische Fakten zum Nachlesen
Erklärung der Realität in ansprechender Verpackung
www.plagiat.biz

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